Die Toten Hosen mal anders

Die Toten Hosen mal Anders: Wenn Musik, Comedy und Satire verschmelzen

Wenn die bayrischen Freigeister auf die im Punkrock verwurzelten Rheinländer treffen und ihre jahrzehntelange Freundschaft zelebrieren, ist kein normales Konzert zu erwarten. So sorgten Gerhard Polt, die Well-Brüder Michael, Stofferl und Karli zusammen mit den Toten Hosen am 16. August für eine Performance der Extraklasse. 

Ein obskurer Mix aus Satire, Chaos, Kleinkunst, Rock ’n‘ Roll und Volksmusik. Wenn Breiti sich an der Zither versucht, Andi auf das Hackbrett drescht und Campino ins Alphorn bläst, kann von einem ordinären Konzert keinesfalls die Rede sein. Vielmehr ähnelte die Show an einen ausgelassenen Abend unter Freunden. Es wurde getanzt, gelacht, gesungen und gefeiert.  

Eröffnet wurde der Abend mit dem Hosen Song "Entschuldigung, es tut uns leid!", gefolgt von ausgelassenen Lachern der Well-Brüder über ihren Heimatort Hausen in Bayern. Den Stein zum Rollen brachte Gerhard Polt mit seinem ironisch-intelligenten Humor – auch wenn man genau hinhören musste, um die auf "bergdeutsch" vorgetragene Satire zu verstehen.  

Der Abend war ein kreativer Schmelztiegel aus Musik, Comedy und bayerischer Kultur. Polt und die Well-Brüder öffneten sich der Rockmusik, dafür beschränkten sich die Hosen auf akustische Instrumente und machten jeden bayerischen Mundart-Wahnsinn mit. Eine kulturelle Aneignung? Vielmehr eine Zumutung, meinen die Künstler.  

Hier gibt es Impressionen von der Show, fotografiert und zur Verfügung gestellt von Bastian Bochinski.

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